Beteiligung – Vielfalt – Dialog : Inspirationen Vinzenz Pallottis zur Ekklesiologie

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Beteiligung – Vielfalt – Dialog
Inspirationen Vinzenz Pallottis zur Ekklesiologie

Brigitte M. Proksch hat sich auf das Abenteuer der wissenschaftlichen und spirituellen Begegnung mit Vinzenz Pallotti eingelassen und deutet ihn für uns auf dem Hintergrund des Zweiten Vatikanischen Konzils. Der Heilige war Priester im Rom des 19. Jahrhunderts und hatte kühne prophetische Einsichten: über die Berufung aller Menschen zur Heiligkeit, über die göttliche Sendung aller zum Zeugnis der Liebe, über die Bedeutung der Dreifaltigkeit für das konkrete Leben der Kirche und ihrer Gläubigen. Eben diese Anliegen wurden zu Hauptthemen des Konzils. Vinzenz Pallotti gilt daher zu Recht bis heute – mehr als 50 Jahre später – als impulsgebender „Konzils-Heiliger“.

Von diesem Buch gibt es hier auch eine englische Ausgabe.

 

Zusätzliche Information

ISBN

978-3-87614-000-1

Seitenanzahl

320 Seiten

Auflage

1. Auflage

Sprache

deutsch

Erscheinungsdatum

20. Oktober 2014

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Der vorliegende Band wurde anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Heiligsprechung Vinzenz Pallottis am 20. Januar 1963 ausgearbeitet. Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Gesellschaft des katholischen Apostolats bzw. der Philosophisch-Theologischen Hochschule der  Pallottiner in Vallendar. In Zusammenarbeit mit Pater Edward Fröhling SAC, Juniorprofessor an der Hochschule in Vallendar und Pater Ulrich Scherer  SAC vom Pallotti-Institut in Vallendar.

„Gelebte Spiritualität bedeutet vor allem eine heilende, rettende und solidarische Lebenshaltung, sodass die Kirche wieder als soteriologische Gemeinschaft erfahrbar werden kann. Ihre Formen und gemeinschaftlichen Ausprägungen müssen sich des Anspruchs eines öffentlichen Zeugnisses stets bewusst sein. Nicht die Wiederbelebung mittelalterliche Formen und Lebensweisen wird dieser Herausforderung gerecht, sondern die Auseinandersetzung mit der Moderne und Postmoderne in ihren unterschiedlichen Phasen in den verschiedenen Weltgegenden.“ (aus: Dialog als Lebensvollzug).

Dafür will dieses Buch – mit Vinzenz Pallottis Inspirationen – einen Beitrag leisten.

Brigitte ProkschDr. Brigitte M. Proksch, in Stichworten:

– Studien in Wien, Graz und Birmingham
– promovierte Theologin (Patristik)
– Schwerpunkte: ökumenische Theologie, interreligiöser Dialog- Leiterin der Zeitschrift „Religionen unterwegs“ (Forum für Weltreligionen Wien)
– von Johannes-Paul II. 2004 zur Konsultorin des Päpstlichen Rates für die Seelsorge der Migranten und Menschen unterwegs ernannt
– geistliche Begleiterin und Exerzitienbegleiterin.

Von der Autorin ist im Pallotti Verlag ebenfalls erschienen:
Spiritualität für die Gegenwart
– Zeitgemäße Impulse für Christen heute

Wie kann Christsein in einer immer komplexer werdenden Welt aussehen?
Wie begegnet man Lebenskrisen, gesellschaftlichen Umbrüchen und sich ständig wandelnden Lebenschancen?

Als Print-Ausgabe und als eBook erhältlich.

2013 wurden zwei Jubiläen gefeiert:
50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil und 50 Jahre Heiligsprechung Vinzenz Pallottis.

Aus guten Gründen hatte der Konzilspapst Johannes XXIII. den Akt der Heiligsprechung gerade auf den 20. Januar 1963 gesetzt.
Der vorliegende Band klärt, was den Heilgen Vater dazu bewog.


Es geht um Perspektiven für die Zukunft der Kirche

„Blickt man … nach der Beschäftigung mit den Konzilstexten noch einmal auf die Inhalte Pallottis zurück und stellt sich erneut die Frage nach seinen eigentlich zukunftsweisenden, in erster Linie impliziten Ideen und möglichen Folgen, die über die gegenwärtige Lage der Kirche und die Verwirklichung der Konzilstexte, aber auch den dahinter liegenden Geist des Konzils noch hinausweisen können, so zeichnen sich vor allem zwei große und komplexe Themenbereiche ab, die an zwei relativ einfachen Stichwörtern festzumachen sind:

Alle – ist der erste pallottinische Begriff.

Pallotti will in allen Menschen Gottes Bild und Gegenwart verehren und alle daran beteiligen, an dem einen Apostolat teilzunehmen, das nichts anderes ist als die unendliche Liebe Gottes zu leben. Alle sollen einbezogen werden. Am Leben der Kirche sollen alle partizipieren. In der Folge ist die Unterschiedlichkeit der Vielen zu respektieren und in die eine Gemeinschaft mit hinein zu nehmen.

Vielfalt – lautet der zweite Begriff mit seinem Gegenüber der Einheit,

aus dem heraus sich Impulse für die heute wachsende Pluralität in allen Bereichen gewinnen lassen. Vielfalt in Gemeinschaft, im Zusammenwirken, in einer zu suchenden Einheit aller Christen und der ganzen Menschheit über Religions- und Kulturgrenzen hinweg ist voll Hoffnung anzustreben im Vertrauen, dass es nicht nur kein Widerspruch, sondern der einzig logisch denkbare, anthropologisch richtige und mögliche Weg ist.

Eine andere Sichtweise ist es, Visionen einer Kirchengestalt der Zukunft – zunächst gedanklich – umzusetzen, zu überlegen, wie Anliegen, biblische Ideale, Potentiale der christlichen Frühzeit in gegenwärtige und vor allem zukünftige Lebenswirklichkeiten unseres Planeten hinein umgesetzt und weiter vermittelt werden können, wissend, dass jedes menschliche Mühen in der Spannung zwischen dem Schon und Noch nicht immer bruchstückhaft bleibt ohne deshalb bloß defizitär zu sein. Wo eschatologisch anmutende Kirchenhoffnungen zaghaft in die  Gegenwart herein ragen, zeigen sich Themen, die aus der Haltung einer vorbehaltlosen pallottinischen Zuversicht aufzugreifen wären.“     (aus Kapitel 5: Perspektiven für die Zukunft der Kirche)

Aus dem Geleitwort des Provinzials Pater Helmut Scharler SAC:

Das Jahr 2013, in dem des 50. Jahrestages der Heiligsprechung Vinzenz Pallottis durch Papst Johannes XXIII. gedacht wurde, sollte nicht nur ein Jahr des Feierns sein, sondern auch eine Gelegenheit, die Vergangenheit zu reflektieren und eine Suche einzuleiten, die unsere pallottinische Identität, unsere theologische Ausrichtung und die Bedeutung Pallottis für unsere Zeit und die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils zum Inhalt hat.

Das war die Intention eines Forschungsprojektes, der Leitung der deutsch-österreichischen Pallottinerprovinz. Es galt das zur Verfügung stehende theologische und insbesonders das ekklesiologische Material auszuwerten, um dann vor allem Perspektiven für Spiritualität und Praxis aufzuzeigen.

Thema war also nicht eine allgemeine Darstellung des Lebens und Wirkens Pallottis, sondern dessen Bild und Theologie von der Kirche.

Besonderes Interesse lag bei der Relevanz und den Entwicklungsperspektiven für die heutige Theologie und künftiges kirchliches Leben. Leitend war dabei die Überzeugung in der Vereinigung des Katholischen Apostolates, dass wegen des zeitbedingten Kontextes das Gedankengut und die Spiritualität Pallottis noch bei Weitem nicht in allen ekklesiologischen Konsequenzen entfaltet sind. Hier sehen wir Pallottiner eine schwierige Herausforderung, aber auch einen wichtigen Auftrag.

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