Mit dem Leib glauben

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Mit dem Leib glauben

Der Hunger des Wortes

Zen ist zur bekanntesten und am meisten praktizierten östlichen Meditationsweise geworden. Es gibt unterschiedliche Auffassungen darüber, wie christlicher Glaube und Zen-Praxis miteinander zu vereinbaren sind. P. Johannes Kopp SAC rang zeitlebens um deren Integration. Er hatte die Hoffnung, dass Zen zu einer Verlebendigung der christlichen Kirchen in Europa, zur Freilegung der Friedenskraft im Miteinander der Religionen führen kann.

P. Johannes ging es darum, dass christlicher Glaube und Zen so zueinander finden, dass beide spirituellen Traditionen einander an ihren Schätzen teilhaben lassen und voneinander lernen können. Die Mitte war und blieb für ihn der gegenwärtige Christus. Von ihm gerufen, hatte er seinen Ursprungsberuf als Schauspieler aufgegeben und von ihm her spürte er den Impuls, sich auf den Erfahrungsweg des Zen einzulassen: „„Es war mir eine große Entdeckung, als sich nach der Lösung meines ersten Koans dieses Raumgefühl auch für den Zustand entwickelte, in dem ich mich in Christus fühlte. Es ist keine andere Wirklichkeit als die des Wesens und doch ist es eine andere Qualität, in der das Licht in dieser Wirklichkeit aufscheint.“

„Mit dem Leib glauben“ ist die ideale Ergänzung und Vertiefung der Inhalte des Bandes „Gebet als Selbstgespräch“.

„Mit dem Leib glauben“ ist auch als eBook erhältlich!

Zusätzliche Information

Größe 17 × 24 cm
ISBN

978-3-87614-102-2

Seitenzahl

64

Format

26cm x 22cm

Cover

Softcover

Erscheinungsdatum

Dezember 2017

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P. Johannes Kopp SAC

*1927, † 2016, Beruf: Priester.
Der Pallottinerpater Johannes Kopp SAC, geb. 2917, zum Priester geweiht 2963, gehörte zur ersten Generation der christlichen Zen-Lehrer um den Japan-Missionar P. Hugo Enomya-Lasalle.

Pater Johannes Kopp SAC, vom dem der erste Beitrag in diesem Buch stammt, wäre im Dezember 2017 90 Jahre alt geworden. Im Jahr 1972 legte er den Grund zu einem Meditationsprogramm im Bistum Essen, das – so sagt es bereits der Name – den östlichen Zen-Weg und den westlichen Kontemplationsweg miteinander verbinden will. Bis zu seinem Tod am 22.6.2016 war es sein Lebensanliegen, dass Christen auf der Suche nach Erfahrung und Vertiefung im Zen Heimat und Anleitung zur Stille finden können. Damit vertrat er eine bis heute nicht unumstrittene Position inmitten der Fragen, die sich aus der Begegnung des Zen mit dem Westen ergeben – ein Ereignis der Geistesgeschichte, das wohl noch zu jung ist, um es ganz übersehen zu können.

P. Paul Rheinbay SAC

*1959, Beruf: Priester
Der Pallottinerpater Paul Rheinbay SAC, geb. 1959, zum Priester geweiht 1984, erhielt seine Zen-Schulung seit 1992 von P. Johannes Kopp sowie Sr. Annemarie Schlüter (Brihuega/ Spanien).

Pater Paul Rheinbay SAC gehört zu den langjährigen Schülern von P. Johannes, ist zugleich wie er katholischer Priester und Pallottiner. Zusammen mit einer Gruppe von Zen-Lehrern und KursassistentInnen ist es sein Anliegen, das Programm „Leben aus der Mitte“ im Sinne der Integration weiter zu führen, mit ausdrücklicher Unterstützung des Essener Bischofs Dr. Franz-Josef Overbeck. In großer Dankbarkeit für das Lebenswerk von P. Johannes sollen daher dem Text, der in seinen beiden letzten Lebensjahren entstanden ist, einige Zeilen angefügt werden. Diese sind als noch weiter der Erfahrung und Reflektion auszusetzende Skizzen zu verstehen, um christlich-spirituelle Kernthemen in den Dialog mit der ebenso jahrhundertealten Zen-Praxis des inneren Menschen zu bringen. Gleichzeitig soll dadurch zum Ausdruck gebracht werden, dass diese begonnene Begegnung „weiter geht“ – die letzten Worte von P. Johannes bei der Schlüsselübergabe im Kardinal-Hengsbach-Haus zu Essen im Oktober 2015.

64 Seiten, gebunden (Softcover)

Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: Dezember 2017

Abmessungen: 26 x 22 cm

Auflage: 1. Auflage

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