Kreuzweg

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Mit den Bildern der Wallfahrtskirche „Herrgottruh“

Zum 250-jährigen Jubiläum der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg bei Augsburg die 14 Stationen des Kreuzwegs – für das Beten in Gemeinschaft – für das persönliche Beten. Die Farbbilder der Wallfahrtskirche „Herrgottruh“ helfen zur Betrachtung und Meditation.

Zusätzliche Information

Größe 10,4 × 14,6 cm
ISBN

978-3-87614-067-4

Seitenzahl

76

Sprache

Deutsch

Erscheinungsdatum

1. Januar 2003

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Josef Danko

Pater Dr. h.c. Josef Danko, wurde am 27. Februar 1943 in Linz an der Donau geboren, trat 1963 in das Noviziat bei den Pallottinern ein und wurde 1969 in Augsburg zum Priester geweiht.

Im Pastoraljahr war er in Bobingen tätig und studierte anschließend zwei Jahre Homilethik (Predigtlehre). 1972 wurde er Leiter des Martinushauses in Aschaffenburg – einem Zentrum für Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, anschließend neun Jahre Regens der Pastoraltheologischen Institutes der Pallottiner in Friedberg – einer Ausbildungsstätte für angehende Ordenspriester. 1990 wählten ihn seine Mitbrüder für sechs Jahre zum Provinzial der Süddeutschen Provinz.

Er machte sich einen Namen als Schriftsteller und Journalist in der Redaktion der Pallottinerzeitschrift „das zeichen“, in verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften, mit eigenen Publikationen und im Rundfunk.
Er wirkte darüberhinaus als Dozent für Rhetorik und Homilethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar. Zuletzt wirkte er – seit 2005 – als Rektor des Bildungs- und Gästehauses der Pallottiner St. Josef Schloss Hersberg in Immenstaad am Bodensee. Er verstarb am 08. Februar 2008.

Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg (Augsburg)um 1350
Ein Friedberger Bürger stiftet nach glücklicher Rückkehr aus dem Hl. Land auf seinem Acker vor der Stadt eine Heilig-Grab-Kapelle.

1496
Weihbischof Johann von Wertheim (1490-1506) weiht Chor und Altar, erstes urkundliches Zeugnis. Das Wallfahrtsbild Christus in der Ruh, das der Ulmer Schule zugeschrieben wird um 1496 wohl von Meister Erhart geschaffen

1599
Im Pestjahr beschloss der Stadtrat von Friedberg, die Kapelle nach Westen hin zu erweitern.

1609
wird sie dann erneut konsekriert. Von 1610 an wird sie „capella Salvatoris“ genannt.

1632
schwer beschädigt und bereits

1636
vom Augsburger Weihbischof Sebastian Müller neu geweiht.

im 17./18.Jh.
Wundersame Berichte über Gesänge und Orgelmusik, die zur Nachtzeit aus der Kirche zu hören sind und von einem hellen Licht, das weit auf die Äcker hinaus fällt, verbreiten aufs neue den Ruf der Wallfahrt.

1723
Maximilian Franz Dominikus Freiherr von Eckher (1690-1749), Domherr in Augsburg wird Stadtpfarrer in Friedberg. Unter ihm kommt es zu konkreten Plänen für eine neue und der nun so bedeutenden Wallfahrt angemessenen und würdigen Kirche.

1731
Grundsteinlegung der jetzigen Wallfahrtskirche in Anwesenheit von Kurfürst Karl Albrecht von Bayern, nachmaliger Kaiser Karl VII. Der Justinusschrein wird von der Stadtpfarrkirche St. Jakob nach Herrgottsruh überführt

1736
Außenbau und Turm vollendet

1738
Chorkuppel, mit deren Ausmalung der berühmte Cosmas Damian Asam nun beginnen konnte; der Meister wird hier sein vorletztes Werk ausführen.

1753
Einweihung der Kirche am 30. September durch Weihbischof Franz Xaver Reichsfreiherr von Adelmann.Baumeister: Johann Benedikt Ettl, Oberbaumeister in Eichstätt und später Kapitelsbaumeister in Augsburg.Künstler: Matthäus Günther, der Augsburger Akademiedirektor: Fresken in den Kirchenschiffen; Cosmas Damian Asam: Chorwandfresko und Kuppelfresken; Franz Xaver Feichtmayr: Stuckarbeiten; Ägidius Verhelst: Pietà über dem Bruderschaftsaltar.

1867-1890
Wallfahrtsdirektor Alois Melcher veranlasst 1870 Umgestaltung der Kirche. Das Hochaltarfresko von Asam wird durch einen Neurenaissance-Altar des Münchner Professors Joseph Knabl verdeckt. Der Kreuzweg unter der Arkade und die Lourdesgrotte entstehen.

1874
Reliquienaltar der Kapelle Maria Schnee in Augsburg wird für Herrgottsruh erworben

1877
Rückkauf der Kirche St. Afra im Feld vom Staat durch Wallfahrtsdirektor Melcher

1937
Die Pallottiner (SAC) übernehmen die Seelsorge der Herrgottsruhwallfahrt
1964     Beginn einer großen Kirchenrenovation unter Wallfahrtdirektor P. Alfred Maier SAC: das Hochaltarfresko von C.D. Asam wird wieder freigelegt, der Knabl-Altar abgebaut

1998
Umfangreiche Aussenrenovation, Sanierung von Turm und Dach, unter Wallfahrtsdirektor P. Berthold Kratzel SAC und Kirchenpfleger Wolfgang Schuß.

2001
Restauration des Kreuzwegs unter der Arkade.

2002
275-jähriges Jubiläum der Bruderschaft „Bitteren Leiden und Sterben Jesu Christi und der Sieben Schmerzen Mariens“ von Herrgottsruh

2003
Rechtliche Neuformierung der Bruderschaft von Herrgottsruh mit Genehmigung eines Statuts durch das Bischöfliche Ordinariat, Wahl des BruderschaftsratsBeginn der Innenrenovation, 1. Bauabschnitt: Heizung und gesamte Elektrik, neues Gestühl mit Mittelgang, Neugestaltung des Chorraums250-Jahrfeier der Weihe der Wallfahrtskirche mit Bischof Dr. Viktor Josef Dammertz OSB von Augsburg

2005
Beginn des 2. Bauabschnitts der Innenrenovation (Raumschale) unter Wallfahrtsdirektor P. Wilfried Kunz SAC und Kirchenpfleger Wolfgang Schuß

2007
Wir blicken zurück auf eine lange Zeit „der Baustellen“ und freuen uns nach der Beendigung der Renovation, die Kirche in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen lassen zu können. Die Kirchenverwaltung bedankt sich bei allen Helfern und Spendern, die uns dies ermöglicht haben.

DIGITAL CAMERA2010
Ende Juni stirbt der ehemalige Wallfahrtsdirektor P. Berthold Kratzel SAC und wird auf dem Gräberfeld der Pallottiner – unweit der Wallfahrtskirche – beigesetzt.

2011
Die Planungen für die Renovierung des Priesterhauses werden wieder aufgenommen.

Sept. 2011
Die Wallfahrtskirche erhält ein neues Seelsorgerteam: P. Sascha-Philipp Geißler SAC ist neuer Wallfahrtsdirektor und P. Peter Hinsen SAC Wallfahrtskaplan. Br. Norbert Kempf SAC arbeitet weiterhin als Mesner in Herrgottsruh. P. Wilfried Kunz SAC versieht nun seinen Dienst in Mering.

15.09.2013
Nach vierzehnmonatiger Bauzeit wird das nun generalsanierte und zeitgemäß umgebaute Bruderschafts- bzw. Priesterhaus (Baujahr 1727) durch Bischof Dr. Konrad Zdarsa gesegnet und neu eröffnet.

Weitere Informationen über die Wallfahrtskirche Herrgottsruh erhalten Sie hier.

76 Seiten, kartoniert
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 1. Januar 2003
Abmessungen: 10,4 x 14,6 cm

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