JA – Mein Bekenntnis zur Organspende (Whitepaper)

JA – Mein Bekenntnis zur Organspende (Whitepaper)

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JA – Mein Bekenntnis zur Organspende (PDF-Whitepaper)

von Pater Klaus Schäfer SAC

Weshalb schlagen die Herzen von Organspendern länger?
Weshalb engagiert sich ein Pallottiner und Priester für die Organspende?
Was sagen Medizin, Rechtsstaat und Bibel zur Organtransplantation?

Diese verständliche Schrift klärt sachlich korrekt über Hirntod und Organtransplantation auf und gibt somit Sicherheit für die eigene Entscheidung.

Krankheit kann jeden treffen, bereits morgen. Oft kann die Medizin den drohenden Tod abwenden und die Gesundheit wieder herstellen. Manchmal ist dies jedoch nur möglich, wenn ein gespendetes Organ zur Verfügung steht. Hierzu müssen jedoch Menschen JA zur Organspende sagen.

Dieses Whitepaper ist ein klares Bekenntnis für ein JA zur Organspende. Als katholischer Priester, Pallottiner-Pater und langjähriger Klinikseelsorger, beschreibt Klaus Schäfer, weshalb er seine Organe im Falle seines Hirntods spenden will.

Hier können Sie das kostenlose Whitepaper als PDF herunterladen.

Zusätzliche Information

Seitenzahl

73

Sprache

Deutsch

Erscheinungsdatum

10. Mai 2016

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Pater Klaus Schäfer SAC

Der Autor lebt und arbeitet in der Kommunität der Pallottiner in Bruchsal. Er war fünfzehn Jahre Krankenhausseelsorger in den St. Vincentius-Kliniken in Karlsruhe (1999-2014) und ist heute Rektor der Hausgemeinschaft des Paulusheims in Bruchsal.

Als engagierter Christ und ausgewiesener Fachmann, hat Pater Schäfer zahlreiche Schriften veröffentlicht und hält auf Anfrage Vorträge und Schulungen. Seine Themen sind Hirntod, Organtransplantation, Krankheit, Stillgeburt, Sterben, Tod und Trösten. Aber auch Titel wie: „Leben – aber wie?“, sein Werk über Gottesbilder und Vinzenz Pallotti „Die Spur der unendlichen Liebe“ oder sein Roman „TX – Ein Toter ist immer dabei. Sie könnten der Nächste sein.“

Kontaktmöglichkeit über den Pallotti Verlag oder über:

http//:schaefer-sac.de

PDF-Dokument

73 Seiten

Sprache: Deutsch

Hinweis:
Die Inhalte des kostenlosen „pdf-Whitepapers“,
des weltweit für alle Lesegeräte erhältlichen „eBooks“
und der in jeder Buchhandlung verfügbaren
„Softcover-Printausgabe“ sind identisch.

Die Intention des Autors ist es, alle Informationen
für Interessierte leicht zugänglich zu machen.

Mit entprechender Quellenangabe darf dieses
Whitepaper gerne kostenlos weiter verbreitet
werden.

 

 

„Die Not der Menschen gibt mir die Themen vor“

Interview mit dem Klinikseelsorger und Autor
P. Klaus Schäfer am 07.11.2014


„Das Leben hier auf Erden
ist nicht das einzige Leben,
das wir haben.“

P. Klaus Schäfer

 

Friedberg/07.11.2014 Trauer und Tod – Themen, mit denen sich kaum einer gerne beschäftigt und die innerhalb unserer schönen, jungen, fitten und vitalen Gesellschaft nahezu tabuisiert werden. Sie werden verbannt in Altenheime, Hospize oder Krankenhäuser. Pallottinerpater Klaus Schäfer war 15 Jahre lang Klinikseelsorger in Karlsruhe. Hinsichtlich Trauer und Tod ist er von Amts wegen Experte. Eva Djakowski hat ihn befragt.

 

Für einen Krankenhausseelsorger ist es vermutlich Alltag, sich mit Trauer, Sterben und Tod auseinander zu setzen. Ist die Aufgabe auf Dauer nicht deprimierend?

Sicherlich ist es keine lustige Aufgabe, dennoch sind es Themen die zum Leben dazu gehören und keineswegs Anlass zum Verzweifeln sein sollten. Und genau dies versuche ich den Menschen, die meine Hilfe in Anspruch nehmen, zu vermitteln. In unserer Gesellschaft wird Einem der Umgang mit Sterben und Tod nicht beigebracht. Dabei kann man auch auf eine humorvolle Art und Weise mit dem Sterben umgehen. Ich selbst bin getragen von dem Glauben, dem Wissen und der Überzeugung, das Leben hier auf Erden ist nicht das einzige Leben, das wir haben. Diese Sichtweise möchte ich weitergeben. Die Aufgabe als Klinikseelsorger erfüllt mich, denn bei Gesprächen mit Kranken und Sterbenden geht es um Glauben in seiner elementaren Form.
Zwar habe ich nun den Dienst zunächst aufgegeben, doch mittelfristig möchte ich gerne wieder als Seelsorger im Krankenhaus tätig sein.

Sie haben Ihren Arbeitsschwerpunkt unter anderem auf das Thema Stillgeburten, also fehl- und totgeborene sowie abgetriebenen Kinder, gelegt. Wie ist dieser Fokus entstanden?

Bildlich gesprochen war das ein Faden, der über Strick zum Seil wurde. Als ich vor 15 Jahren in der Klinik anfing, wurde ich mit dem Problem konfrontiert, dass es für fehlgeborene oder abgetriebene Kinder keine Bestattungspflicht gibt. Da Bestattungsrecht in Deutschland Ländersache ist, gibt es hier auch bis heute keine einheitliche Regelung. Im schlimmsten Fall werden Stillgeburten mit dem Kliniksondermüll entsorgt. Für verwaiste Eltern ist dies ein Schlag ins Gesicht. So habe ich begonnen, mich dafür einzusetzen, dass diesen Kindern rechtlich eine angemessene Form der Beisetzung – und den Eltern somit eine Möglichkeit des Abschiednehmens – zusteht.
Aus meinen Gesprächen mit verwaisten Eltern wurde zudem deutlich, dass es kaum Hilfestellung dazu gibt, wie man Trost spenden kann. Sicherlich gibt es Fachbücher zum Thema Trauer, aber kaum etwas für jemanden, der trösten möchte. Deshalb habe ich vor dem Hintergrund meiner Arbeit in der Klinik 2009 mein Buch „Trösten – aber wie?“ veröffentlicht.

Seitdem haben Sie etliche weitere Bücher wie „Spuren kleiner Füße – Erste Hilfe nach dem Tod eines Kindes“ oder auch „Letzte Gespräche mit Oma“ verfasst. Nach welchen Kriterien erfolgt die Themenwahl?

Als Klinikseelsorger hat man viele Bereitschaftsstunden. Das bedeutet, dass ich nach meinem normalen Arbeitstag für einen Notfall vor Ort erreichbar sein muss. Irgendwann habe ich angefangen, diese Zeit zum Schreiben zu nutzen. In den letzten Jahren waren es im Schnitt drei bis vier Bücher pro Jahr. Die Themen ergeben sich aus meiner Arbeit. Wenn es zu einem Bereich keine Literatur gibt, so wie ich sie für sinnvoll und hilfreich erachte, so schreibe ich einfach selbst ein Buch. Bei vielen Themen sehe ich Handlungsbedarf. Ich erkenne eine Not und möchte den Menschen Linderung bieten. Die Not der Menschen gibt mir die Themen vor.
In den beiden letzten Jahren habe ich mich auch viel mit Hirntod und Organtransplantation beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass es kein Jugendbuch zu diesem Thema gibt. Das möchte ich nächstes Jahr ändern.
Grundsätzlich schreibe ich weniger für eine bestimmte Zielgruppe, sondern schlicht über Themen, die mir wichtig und bedeutend erscheinen.

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